SG mit desolater Halbzeit und dritter Niederlage in Folge

Nach dem Pokal-Erfolg unter der Woche gegen Bezirksligist TuS Thülen hoffte die SG Holzen/Eisborn eigentlich, die Negativserie in der Liga stoppen zu können. Doch im Heimspiel gegen den SV Bachum/Bergheim präsentierte sich die Mannschaft besonders in der ersten Halbzeit erschreckend schwach und musste sich am Ende mit 1:2 geschlagen geben.

Die Gäste dominierten die ersten 45 Minuten nach Belieben. Die SG wirkte wie ausgewechselt: Kein Einsatz, kein Biss, keine Körpersprache – stattdessen ein lethargischer Auftritt, der so gar nicht zum kämpferischen Pokalerfolg der Vorwoche passte. Bereits nach 26 Minuten traf Marek Pfeil zur Führung für Bachum/Bergheim, nur 14 Minuten später erhöhte Phil Röttger auf 0:2. Bis zur Pause hätte der Rückstand sogar noch höher ausfallen können, doch SG-Keeper Jonathan Tillmann verhinderte mit mehreren starken Paraden einen höheren Rückstand.

Erst in der zweiten Halbzeit zeigte die SG Holzen/Eisborn eine Reaktion. Zwar weiterhin mit wenig spielerischer Klasse, dafür aber nun mit dem nötigen Einsatz und Kampfgeist. In der 58. Minute war es Timo Jürgens, der den 1:2-Anschlusstreffer erzielte und damit kurzzeitig neue Hoffnung entfachte. In der Folge war die SG die spielbestimmende Mannschaft, kam zu mehreren guten Möglichkeiten – doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen.

Trainer Sriram Sivaraj fand nach dem Spiel klare Worte:
„Wir sind in der ersten Halbzeit überhaupt nicht anwesend gewesen, das war ein Totalausfall. Der Rückstand hätte höher ausfallen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr investiert, waren die klar aktivere Mannschaft und hatten mehrfach die Gelegenheit zum Ausgleich. Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg für Bachum/Bergheim jedoch in Ordnung.“

Trotz einer besseren zweiten Halbzeit bleibt unterm Strich eine enttäuschende Vorstellung der SG – und die dritte Niederlage in Folge im Ligabetrieb.

Zurück
Zurück

SG meldet sich mit Auswärtserfolg zurück

Weiter
Weiter

SG Holzen/Eisborn wirft Bezirksligist TuRa Freienohl erneut aus dem Pokal